Frauen als Change Agents

Die Konferenz “Together: Strengthening Women’s Voices for Sustainable Agriculture and Food Systems”, die vom 18. bis 20. Februar 2025 in Nairobi stattfand, war mehr als nur eine Veranstaltung. Es war eine kraftvolle Absichtserklärung, eine kollektive Verpflichtung, einen echten Wandel herbeizuführen.

Eine Frau aus Tansania als Change Agent für Transformation © GIZ / Fabiana Anabel Woywod
Eine Frau aus Tansania als Change Agent für Transformation © GIZ / Fabiana Anabel Woywod

Von Kah Walla

Kah Walla ist Aktivistin, Unternehmerin und Politikerin aus Kameroon. Sie ist Gründerin und CEO der internationalen Consulting Firma STRATEGIES! und Präsidentin des „Cameroon Gender and Development Network‟. Zudem gründete sie die zivile Bewegung Cameroon Ô'Bosso. Das Netzwerk unterstützt lokale Bürgerorganisationen dabei, ihre Interessen zu vertreten und ein aktiver Teil der Ausarbeitung und Umsetztung nationaler Gesetze zu sein.

Alle Beiträge

Von Caroline Kayanja

Caroline Kayanja arbeitet für die Uganda Community Based Association for Women and Children Welfare (UCOBAC). Aufgewachsen im ländlichen Uganda, erlebte sie aus erster Hand, wie Frauen ihre Rechte verwehrt wurden – ein Schlüsselerlebnis, das ihren Einsatz als Aktivistin prägte.

Alle Beiträge

Von Dr. Eileen Nchanji

Dr. Eileen Nchanji ist im Bohnensektor des Alliance of Bioversity International and the International Center for Tropical Agriculture (CIAT) tätig. Sie wuchs in einem Elternhaus auf, in dem Mädchen und Jungen gleichbehandelt wurden, und war schockiert, als sie später in einer Welt ankam, die von ihr erwartete, „weniger“ zu sein – nur weil sie eine Frau ist. Heute setzt sie sich für das ein, was sie „social-technical innovation bundles“ nennt: die Verbindung von Technologiezugang mit Finanzierung, rechtlicher Aufklärung und gesellschaftlichem Wandel.

Alle Beiträge

Von Theresa Herbold

Theresa Herbold, von Haus aus Agrarökonomin, arbeitet als Referentin im Referat Ernährungssicherheit, Fischerei im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Sie ist außerdem Gender Focal Point ihres Fachbereichs und weiß aus Erfahrung, wie entscheidend es ist, Frauen in Agrar- und Ernährungssystemen zu stärken. Sie setzt auf sektorübergreifende, mehrstufige Interventionen – ausgehend von der lokalen Ebene bis hin zur globalen Politik.

Alle Beiträge

Es war eine kraftvolle Absichtserklärung, eine kollektive Verpflichtung, einen echten Wandel herbeizuführen. Drei Tage lang kamen Landwirt*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Forscher*innen, Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Umsetzungsorganisationen zusammen, um Ideen auszutauschen, bewährte Ansätze zu teilen und Wege zu gerechten und nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen zu beschreiten. Im Anschluss an die Konferenz reflektieren drei Hauptrednerinnen über die wichtigsten Themen und Fragen, die auf der Konferenz diskutiert wurden. Ihre Stimmen verdeutlichen, dass ein Wandel nicht möglich ist, ohne die strukturellen Hindernisse zu überwinden, die der Ungleichheit der Geschlechter zugrunde liegen.

 

Die Dokumentation zur Konferenz "Together: Strengthening Women’s Voices for Sustainable Agriculture and Food Systems" steht in englisch und in französisch zum Download bereit.

 

Welche Schlüsselaspekte sollten berücksichtigt werden, damit Agrar- und Ernährungssysteme für Frauen funktionieren?

 

Caroline Kayanja: Frauen sehen sich aufgrund begrenzter finanzieller Mittel und restriktiver Geschlechterrollen mit großen Hindernissen beim Zugang zu Land, dessen Besitz und Kontrolle konfrontiert. Selbst wenn Land in gemeinsamem Besitz mit dem Ehepartner ist, behindern soziale Normen häufig die Entscheidungsbefugnis von Frauen.  Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) könnte die Stärkung von Frauen die landwirtschaftliche Produktivität um fast ein Viertel steigern, das weltweite Bruttoinlandprodukt um 1 % erhöhen und die Ernährungssicherheit für bis zu 45 Millionen Menschen gewährleisten. Ein Potenzial, das wir nicht ungenutzt lassen dürfen.

 

„Die Stärkung der Rolle der Frauen könnte die landwirtschaftliche Produktivität um fast ein Viertel steigern, das weltweite Bruttoinlandprodukt um 1 % erhöhen und die Ernährungssicherheit für bis zu 45 Millionen Menschen gewährleisten.“

 

Theresa Herbold: Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt, Ernährungsunsicherheit und Wirtschaftskrisen treffen Frauen und Mädchen oft am härtesten. Die Widerstandsfähigkeit von Frauen zu stärken, ist deshalb umso wichtiger. Dabei spielt der Zugang zu Ressourcen – insbesondere zu Land und Kapital – eine entscheidende Rolle. Während fast die Hälfte der Beschäftigten in der Landwirtschaft Frauen sind, sind weniger als 15 % der landwirtschaftlichen Anbaufläche in ihrem Besitz. Gleichzeitig müssen wir hinterfragen, wer letztlich die Entscheidungsgewalt innehat. Ohne angemessene Repräsentation von Frauen in politischen Gremien und auf internationaler Bühne bleiben ihre Anliegen häufig ungehört.  

 

© GIZ / Sabrina Asche
© GIZ / Sabrina Asche

Welche Rollen spielen frauengeführte bäuerliche Organisationen im Transformationsprozess unserer Agrar- und Ernährungssysteme?

 

Dr. Eileen Nchanji: Frauengeführte bäuerliche Organisationen gelten seit Langem als Instrument zur Stärkung von Selbstbestimmung und Ressourcenzugang – ihr Erfolg ist jedoch hochgradig kontextabhängig. In einer konservativen muslimischen Gemeinschaft im Norden Ghanas beispielsweise konnten Frauengruppen nur dann effektiv funktionieren, wenn ein Mann der Gruppe angehörte. Seine Rolle bestand nicht darin, zu entscheiden, sondern bei Konflikten zu vermitteln und als Ansprechpartner nach außen zu fungieren. Ohne seine Mitwirkung wäre die Gruppe in der Gemeinde nicht anerkannt worden. Deshalb haben wir ihn gezielt für die Ziele der Organisation sensibilisiert. Anderswo, etwa in Teilen Kenias, pachten Frauen Land, bauen Häuser und gestalten unmittelbare Entscheidungsprozesse mit. Diese Beispiele verdeutlichen: Die Förderung von bäuerlichen Organisationen verlangt ein tiefes Verständnis lokaler Normen und Machtverhältnisse – was in einem Umfeld wirkt, kann in einem anderen scheitern. Wie auf der Konferenz in Nairobi ausdrücklich betont wurde, ist die Einbeziehung von Männern unerlässlich, muss aber kontextspezifisch sein. Ebenso wichtig ist die Schaffung eines günstigen Umfelds durch unterstützende Maßnahmen, Politiken und Institutionen.

 

“Die Einbeziehung von Männern ist unerlässlich, muss aber kontextspezifisch sein. Ebenso wichtig ist die Schaffung eines günstigen Umfelds durch unterstützende Maßnahmen, Politiken und Institutionen“

 

Caroline Kayanja: Frauengeführte bäuerliche Organisationen, insbesondere im ländlichen Raum, stellen eine wertvolle Form sozialen Kapitals dar. Häufig fehlt es jedoch an gezielten Investitionen in den Aufbau ihrer Kompetenzen – insbesondere in Verhandlungsführung und Interessenvertretung –, damit sie als handlungsfähige Organisation wirklich wirksam werden können. Viele dieser Frauen verfügen möglicherweise nicht über formale Bildung, kennen jedoch die Herausforderungen ihrer Gemeinschaft sehr genau. Die zentrale Frage lautet daher: Wie können wir sie dabei unterstützen, sich über ihre lokale Ebene hinaus wirkungsvoll einzubringen?  

Eine weitere große Hürde bilden strukturelle und kulturelle Barrieren. Ich habe miterlebt, wie Frauen allein aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einem Organisation Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt wurden. Wie bereits von Eileen erwähnt, kann ihre Beteiligung in Organisationen die Dynamik im Haushalt verändern – Männer ziehen sich mitunter zurück, weil sie glauben, ihre Partnerinnen kämen nun allein zurecht. Deshalb müssen wir nicht nur die Stärkung von Frauen in den Blick nehmen, sondern auch gezielt Männer in diesen Prozess einbinden. Nur wenn Frauen und Männer den kollektiven Mehrwert verstehen und mittragen, kann Veränderung nachhaltig und gerecht gestaltet werden.

 

Könnt ihr einige der Maßnahmen nennen, die eure Organisationen zur Bewältigung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten in den Agrar- und Ernährungssystemen durchgeführt hat?

 

Dr. Eileen Nchanji: Bohnen werden seit Langem von Frauen angebaut, die von der Auswahl des Saatguts bis zur Bewirtschaftung der Felder den Hauptanteil der Arbeit übernehmen. Auch wenn die Bäuerinnen hauptsächlich mit Bohnen arbeiten, bauen sie auch andere Kulturen an und brauchen daher technische Lösungen, die vielseitig, bezahlbar und geschlechtergerecht sind.  Aus diesem Grund haben wir, die panafrikanische Allianz für Bohnenforschung (PABRA), gemeinsam mit einer jungen Organisation erschwingliche Mehrkultur-Dreschmaschinen entwickelt, um die körperliche Belastung, die mit dem Anbau von Mehrkulturen einhergeht, zu verringern. In Tansania haben beispielsweise über 10.000 Bäuerinnen diese Maschinen gekauft und wurden in ihrer Anwendung geschult – so konnten Ernteverluste deutlich reduziert und körperliche Arbeit erleichtert werden.

Darüber hinaus hat PABRA auch direkte Zahlungen per Mobiltelefon erprobt, um den Frauen finanzielle Autonomie zu verschaffen, jedoch schränken in ländlichen Gebieten weit entfernte Zahlungskioske und gemeinsame persönliche Identifikationsnummern die Wirksamkeit ein. Gleichzeitigt bedenkt PABRA auch, wie Frauen im informellen Sektor und im grenzüberschreitenden Handel wirksam unterstützt werden können.

 

Theresa Herbold: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zielt darauf ab, die Rechte von Frauen, ihren Zugang zu Ressourcen und ihre Vertretung in Entscheidungsprozessen zu stärken, die sogenannten „3 Rs“. Das BMZ-Engagement im Bereich Agrar- und Ernährungssysteme basiert auf der Arbeit des Ausschusses für Welternährungssicherheit (CFS), einer inklusiven Multi-Stakeholder-Plattform, die Strategien für globale Ernährungssicherheit und Ernährung entwickelt. Im Jahr 2023 hat der CFS freiwillige Leitlinien zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen im Kontext von Ernährungssicherheit und Ernährung verabschiedet. Diese Leitlinien sind ein Meilenstein auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Politik und handlungsleitend, um sowohl die Symptome als auch die Ursachen der Geschlechterungleichheit in dem Sektor zu bekämpft.

Das BMZ unterstützt zahlreiche wirkungsvolle Projekte, darunter das „GIZ Global Program on Food and Nutrition Security, Enhanced Resilience“, das in zwölf afrikanischen und asiatischen Partnerländern umgesetzt wird. Das Programm zielt darauf ab, die Ernährungssicherheit, insbesondere derjenigen, die am stärksten von Unterernährung bedroht sind, nämlich Frauen und Kinder, zu verbessern. Wenn Kinder bereits in den ersten 1.000 Tagen (d.h. im Mutterleib und in den ersten beiden Lebensjahren) nicht genügend Mikronährstoffe wie Eisen, Zink oder Vitamin A erhalten, wirkt sich dies auf ihre Gesundheit und Entwicklung aus mit lebenslangen und irreversiblen Konsequenzen. Das Programm arbeitet in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft, Gesundheitsdienste, Bildung und soziale Sicherungssysteme, um die Verfügbarkeit vielfältiger und gesunder Nahrungsmittel das ganze Jahr über zu verbessern. In Einklang mit den Erfahrungen von Caroline und Eileen umfasst das Programm auch Maßnahmen, die auf Männer zugeschnitten sind, um Geschlechterrollen und -stereotypen nachhaltig zu überwinden. In Malawi und Indien beispielsweise bieten Vätergruppen auch den Männern einen geschützten Raum, um über die Verteilung der Hausarbeit, ihre Rollenbilder und die Möglichkeiten zur Veränderung der sozialen Normen ins Gespräch zu kommen.

 

© GIZ / Sanjay Austa
© GIZ / Sanjay Austa

Ein abschließender Gedanke: Was ist eure Vision für transformierte Agrar- und Ernährungssysteme?

 

Dr. Eileen Nchanji: Chancengleichheit und sektorübergreifende Partnerschaften, denn es geht nicht nur um bloße Partnerschaften.

 

Caroline Kayanja: Meine Vision sind widerstandsfähige und inklusive Agrar- und Ernährungssysteme, die das soziale Wohlergehen von Landwirt*innen und weiteren Akteur*innen fördern. Ziel ist es, wirtschaftliche Selbstbestimmung zu stärken und eine sichere, nahrhafte Ernährung auf Haushalts-, nationaler und globaler Ebene zu gewährleisten.

 

Theresa Herbold: Transformierte Agrar- und Ernährungssysteme zeichnen sich dadurch aus, dass Geschlechtergerechtigkeit und Fairness auf allen Ebenen fest verankert sind. Sie gewährleisten, dass Frauen sowie alle gesellschaftlichen Gruppen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen, Rechten und Mitbestimmung erhalten. Nur so können Agrar- und Ernährungssysteme geschaffen werden, die wirksam zu Klimazielen, Ernährungssicherheit und nachhaltiger Entwicklung beitragen.

 

„Transformierte Agrar- und Ernährungssysteme zeichnen sich dadurch aus, dass Geschlechtergerechtigkeit und Fairness auf allen Ebenen fest verankert sind. Sie gewährleisten, dass Frauen sowie alle gesellschaftlichen Gruppen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen, Rechten und Mitbestimmung erhalten“

 

Die Dokumentation zur Konferenz "Together: Strengthening Women’s Voices for Sustainable Agriculture and Food Systems" steht in englisch und in französisch zum Download bereit.

 

Zurück zur Übersicht

Ähnliche Beiträge

Warum die Weltwirtschaft Frauen braucht

Eine Studie von CARE

In ihrer neuen Studie analysiert die internationale Hilfsorganisation CARE, wie die wirtschaftlichen und sozialen Barrieren, mit denen Frauen konfrontiert sind, das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erheblich verringern. Denn beim derzeitigen Tempo würde es 152 Jahre dauern, um die ökonomische Lücke zwischen Frauen und Männern zu schließen – und das, obwohl es äußerst profitabel für die Wirtschaft wäre, diese Lücke zu schließen.

Weiterlesen

Feministische Entwicklungspolitik – ein Neuanfang?

Ein Interview des Journalisten Jan Rübel

Die kamerunische Gender- und Friedensaktivistin Marthe Wandou über die Rolle von Frauen und Mädchen in der Entwicklungspolitik – damals und in Zukunft.

Weiterlesen

Kleine Tasse, große Wirkung

Ein Beitrag von UFULU und GIZ

Die ein Pilotprojekt zur Menstruationshygieneim ländlichen Malawi stärkt ländliche Frauen im Agrarsektor durch Hygieneprodukte und trägt dabei zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf dem Land bei.

Weiterlesen

Was Gender und Klima vereint

Sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Anpassung an den Klimawandel können Frauen eine entscheidende Rolle im Veränderungsprozess einnehmen. Die Realität sieht oft noch anders aus – Frauen und Mädchen werden von der Klimakrise besonders hart getroffen. Findet das Thema Gender auf der anstehenden Klimakonferenz ausreichend Gehör? Fragen an Bettina Jahn von UN Women Deutschland.

Weiterlesen

Digitale Teilhabe im Finanzsektor: Ländliche Entwicklung und die Inklusion von Frauen

Ein Beitrag der GIZ

Datensicherheit, Finanzierung, die Automatisierung von Krediten und die Nutzung alternativer Daten – die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen im Agrarsektor hat viele Facetten, denen sich eine internationale Konferenz mit Repräsentanten des Agrarfinanzsektors in Sambia widmete. Doch wie trägt die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen zur ländlichen Entwicklung und der Inklusion von Frauen bei?

Weiterlesen

Warum Bio eine "gesegnete" Methode ist

Ein Interview von Claudia Jordan

Drei Unternehmerinnen aus Mosambik, Sri Lanka und Uganda erzählen, wie sie ihr Bio-Geschäft von Grund auf neu aufgebaut haben und nun Baobab-Öl, Gotukola-Pulver und Shea-Butter auf internationalen Märkten verkaufen – und sie erklären, warum ihr Geschäft zu fast 100 Prozent weiblich ist.

Weiterlesen

Ernährung ist nicht nur Frauensache

Ein Beitrag der GIZ

Wenn Frauen die Konrolle über die Ressourcen eines Haushalts haben und das Einkommen verwalten, führt das meist zu einer ausgewogeneren und gesünderen Ernährung der Familie. Doch oft liegt die Entscheidungsgewalt bei den Männern. Wie kann diese Geschlechterungleichheit aufgebrochen werden? Einblicke in die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Projektarbeit zu Gender-transformativen Ansätzen gibt das Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung der GIZ.

Weiterlesen

Weg zu Klimagerechtigkeit: Eine resiliente Zukunft durch starke Landrechte für Frauen

Ein Beitrag von TMG

In der aktuellen globalen Klimadebatte wird eine elementare Forderung immer deutlicher: Die Sicherung der Landrechte von Frauen muss ein grundlegendes Element unserer Klimastrategien sein. Sie stellen nicht nur ein Puzzleteil dar, sondern vielmehr das Fundament für nachhaltige Klimaresilienz. Der TMG Think Tank für Nachhaltigkeit berichtet vom ersten Afrikanischen Klimagipfel.

Weiterlesen

Voneinander Lernen

Ein Interview mit Dr. Jacqueline Mkindi

Partnerschaften sind notwendig, um die vielfältigen Schocks für die Lebensmittelsysteme zu bewältigen – das sagt Dr. Jacqueline Mkindi, Präsidentin des Agriculture Council Tanzania (ACT) und Geschäftsführerin der Tanzanian Horticulture Association (TAHA).

Weiterlesen

Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

Weiterlesen

Shu Wen Ng, die Durchblickende

Ein Interview mit Shu Wen Ng

Shu Wen Ng ist Gesundheitsökonomin. Sie weiß, was am besten auf den Teller kommt. Doch wie gelingt dies massenhaft in Ländern mit schwächeren Einkommen? „Die Lösungen für den Weg dorthin existieren bereits“, sagt sie, „was aber oft fehlt, ist eine mutige Führung, die sie umsetzt“.

Weiterlesen

Gegen alle Widerstände

Ein Beitrag von Claudia Huber

Rose Okello ist eine Matoke-Bäuerin und alleinerziehende Mutter, die in einem Dorf in der Nähe von Mbarara, einer Stadt im Süden Ugandas, lebt. Um sicherzustellen, dass sie die Lebensmittel für ihre Familie, die Schulgebühren für ihre Kinder und andere Ausgaben pünktlich bezahlen kann, nutzt Rose verschiedene Finanzdienstleistungen. Ihre Geschichte zeichnet Hürden aber auch Hoffnung für Frauen in der Agrarwirtschaft.

Weiterlesen

Zusammenhalten und voneinander lernen

Ein Beitrag von Claudia Jordan

Beim Women Leadership Programm im Mai 2024 haben sich wieder rund 20 Frauen aus afrikanischen Ländern und Deutschland zu einem einwöchigen Workshop in Bayern getroffen, um fit für die Führung in ihren Organisationen zu werden. Ein Thema, das die Frauen länderübergreifend beschäftigt, ist der Klimawandel, aber auch Gewalt gegen Frauen und ihre Benachteiligung in der Landwirtschaft.

Weiterlesen

Entwurzelung der Norm

Ein Beitrag der GIZ

Als leidenschaftliche Sozialwissenschaftlerin und Unternehmerin aus Malawi weiß Ngabaghila Chatata, dass sie jede Herausforderung meistern kann. Ihre Geschichte spielt in einem Land, das insbesondere in ländlichen Gebieten von hoher Arbeitslosigkeit betroffen ist. Als Geschäftsführerin ihres Unternehmen Thanthwe Farms hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die nächste Generation junger Agrarunternehmer*innen zu inspirieren – und zu zeigen, dass eine erfolgreiche Gründung mit der richtigen Denkweise beginnt, nicht nur mit Kapital.



Weiterlesen

Wo Ziegen auch mal Radio hören

Ein Beitrag der GIZ

Deutsche und ugandische Landwirtinnen treffen in Mecklenburg-Vorpommern aufeinander und tauschen Erfahrungen aus – von modernen Melkständen bis zu den Herausforderungen weiblicher Mitbestimmung in der Landwirtschaft. Zwischen Ziegen, Lavendeleis und spannenden Diskussionen wird deutlich: Frauen können gemeinsam Großes bewirken, über Ländergrenzen und Generationen hinweg.

Weiterlesen

Für eine gerechtere ländliche Realität

Ein Beitrag der GIZ

Anlässlich der COP16 stellt die UNCCD in der #HerLand-Kampagne Frauen als Schlüsselakteure zum Erhalt von Böden und zur Bekämpfung von Dürren in den Fokus. Auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat zur Kampagne beigetragen und sich auf die Sicherung der Landrechte von Frauen konzentriert.

Weiterlesen

Weltverbesserung, schlückchenweise

Ein Beitrag von Jan Rübel

Maura Oerding hat eine Mission: Mit dem Spezialitätenkaffee Angelique's Finest will sie nicht nur neue Märkte erschließen, sondern auch die Kaffeeindustrie revolutionieren. Ihr Erfolgsrezept? Frauen aus Ruanda und Uganda stärken – vom Anbau bis zur Vermarktung. Oerdings Ziel: Qualität, Fairness und Selbstbestimmung in jeder Bohne.

Weiterlesen

Female Leadership – ein Hebel zur Transformation

Ein Gespräch mit Carmen Torres Ledezma & Oluwaseyi Kehinde-Peters

Female Leadership ist ein zentraler Baustein für die Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen. Darum ist von größter Bedeutung, geschlechtersensible Ansätze voranzubringen, um die Präsenz von Frauen in Führungspositionen in der landwirtschaftlichen Produktion zu steigern und diese Systeme gerechter, nachhaltiger und resilienter zu gestalten.

Weiterlesen

Gender-transformative Ansätze: Potenziale aller fördern

Ein Beitrag der GIZ

Studien zeigen: Frauen wirtschaften in der Landwirtschaft oft effizienter und nachhaltiger. Hätten sie denselben Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, könnten die landwirtschaftlichen Erträge um bis zu 30 Prozent steigen. Doch es geht um mehr als Produktivität. Wie können gender-transformative Ansätze (GTA) den Wandel vorantreiben und warum sind sie entscheidend für einen nachhaltigen Wandel?

Weiterlesen

„Die Corona-Pandemie erhöht Gewalt gegen Frauen“

Interview mit Léa Rouanet

In afrikanischen Ländern besteht nach wie vor ein enormes geschlechtsspezifisches Gefälle beim Zugang zu Arbeit und Kapital. Was sind die Folgen von Covid-19 für die dortigen Frauen? Jan Rübel befragte Léa Rouanet zu Lockdowns und genderbasierter Gewalt. Die Ökonomin arbeitet im Africa Gender Innovation Lab der Weltbank.

Weiterlesen

GFFA 2021: Klima und Corona geraten beim Forum in den Fokus

Ein Bericht von David Sahay (Zeitenspiegel)

110 Teilnehmer*innen aus 120 Nationen haben sich auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) über die Herausforderungen bei der Welternährung ausgetauscht. Sie stellten sich der wichtigen Frage: Wie können Ernährungssysteme der Gesundheit von Mensch und Planet zugleich dienen?

Weiterlesen

Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

Weiterlesen

Referenzwerte: Ein Baustein auf dem Weg zu sozialer Gerechtigkeit

Ein Beitrag von Friederieke Martin (GIZ)

Eine schnelle und kostengünstige Methodik berechnet existenzsichernde Einkommen und Löhne für eine Vielzahl an Ländern. Die GIZ hat zusammen mit Fairtrade International und Richard und Martha Anker ein Instrument zu geben, mit dem Unternehmen Einkommens- und Lohnlücken einfacher analysieren können.

Weiterlesen

Supermärkte im Menschenrechtscheck

Ein Beitrag von Dr. Franziska Humbert (Oxfam)

In seinem dritten Jahr zeigt der Supermarkt-Check der Organisation Oxfam vor allem einen klaren Trend auf: Es geht! Supermärkte im Norden können ihre bisherigen Geschäftspolitiken ändern und stärker auf die Rechte derjenigen Menschen in aller Welt ausrichten, die Lebensmittel anbauen und ernten. Es geht aber nicht ohne Druck. 

Weiterlesen

Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

Weiterlesen

Das Gesicht der afrikanischen Landwirtschaft ist weiblich

Ein Beitrag von Beatrice Gakuba (AWAN-AFRIKA)

Afrika hat hervorragende Voraussetzungen, Landwirtschaft zu seinem Wirtschaftsmotor zu entwickeln. Doch das Potential dafür wird bei weitem nicht ausgeschöpft, unter anderem weil Frauen bei der Ausübung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf erhebliche Hindernisse treffen. Die Organisation AWAN Afrika will diesen Umstand ändern.

Weiterlesen

Geschlechtergerechtigkeit: Eine Bedingung für Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Carsta Neuenroth (BfdW)

Die Mehrheit der Produzierenden in Entwicklungsländern sind Frauen. Obwohl sie maßgeblich zur Ernährungssicherheit ihrer Familien beitragen, sind sie in der männerdominierten Landwirtschaft nach wie vor chronisch benachteiligt beim Zugang zu Land, Krediten, Technologien und Bildung.

Weiterlesen

Erfolgsmodell Hausgarten: Nahrung und Frauen Empowerment

Ein Beitrag von Nadine Babatounde und Anne Floquet (MISEREOR)

Um Mangelernährung bei Kleinkindern vorzubeugen und die Rolle der Frauen in ihren Gemeinschaften zu stärken, setzt Misereor gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation CEBEDES ein Programm zu integrierten Hausgärten in Benin um - eine Bilderstrecke.

Weiterlesen

Planetare Gesundheit: Hinweise für eine Welt nach der Pandemie

Ein Beitrag von Dr. Kathleen Mar und Dr. Nicole de Paula

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie erfährt das Thema Gesundheit eine noch nie dagewesene öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Gleichwohl verdient der Umstand, dass auch der Klimawandel die umwelt- und gesellschaftsbezogenen Gesundheitsfaktoren in tiefgreifender und weitreichender Weise beeinflusst, weitere Beachtung.

Weiterlesen

Wie der Selbsthilfe-Ansatz kleinbäuerliche Frauen stärkt

Ein Beitrag des INEF und der Kindernothilfe

Die Förderung kleinbäuerlicher Frauengruppen über Selbsthilfe-Ansätze leistet einen entscheidenden Beitrag zur ökonomischen Stärkung der ländlichen Betriebe. Über die Organisation und die verbundenen Gruppenaktivitäten kann extreme Armut reduziert und die Ernährungssituation verbessert werden.

Weiterlesen

Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

Weiterlesen

UNFSS Pre-Summit: Was hat er gebracht?

Interview mit Martina Fleckenstein (WWF), Michael Kühn (WHH) und Christel Weller-Molongua (GIZ)

Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Zum ersten Mal richten die Vereinten Nationen einen Summit zu Ernährungssystemen aus. Im Interview ziehen Martina Fleckenstein, Michael Kühn und Christel Weller-Molongua gemeinsam Bilanz.

Weiterlesen

(c) Welthungerhilfe

5 Fragen an Shenggen Fan: Wo sind die neuen Wege?

Interview mit Shenggen Fan

Kurz vor dem Ausscheiden aus seinem Amt als Generaldirektor des IFPR spricht Shenggen Fan über nötige Reformen und Vorgehensweisen, um die globale Ernährungssicherheit im kommenden Jahrzehnt zu erreichen. Für SEWOH zieht der Agrarexperte Bilanz - was ist nun zu tun?

Weiterlesen

"Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen."

Ein Interview mit Leonie Bremer (FFF)

Bei der Klimakonferenz in Glasgow demonstrierten Aktivist:innen zahlreicher Gruppen – mit dabei Leonie Bremer von „Fridays for Future“. Wie können Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit zusammengehen?

Weiterlesen

Mit „Soft Law“ bäuerliche Landrechte stärken

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Wie freiwillige Leitlinien zur verantwortungsvollen Nutzung von Ländereien, Fischereien und Wäldern (VGGT) zu sichereren Landrechten beitragen.

Weiterlesen

Fair Fashion tut nicht weh

Ein Beitrag von Jan Rübel

Beim Nachhaltigkeitspodcast “Vom Feld ins Regal“ fordert Marie Nasemann neue Anläufe zum Durchbruch von fairer Mode. Ein Abend über verbrannte Retouren, filterlose Waschmaschinen und viel Luft nach oben.

Weiterlesen

Das Potenzial der Agri-Photovoltaik ausschöpfen

Ein Beitrag der Fraunhofer-Gesellschaft

Agri-Photovoltaik kombiniert photovoltaische Stromerzeugung mit landwirtschaftlicher Produktion, ermöglicht eine effizientere Landnutzung und fördert Stromerzeugung durch integrierte Nahrungsmittel-, Energie- und Wassersysteme. Dies kann vor allem für Länder im Globalen Süden interessant sein, wo die Elektrifizierungsrate in ländlichen Gebieten oft niedrig ist und die Ernährungssicherheit verbessert werden muss.

Weiterlesen

Der Ansturm auf Ökostrom darf die Rechte von Hirtengemeinschaften nicht untergraben

Ein Beitrag von Hussein Tadicha Wario

Die Trockengebiete Afrikas sind wie geschaffen für die Erzeugung von Solar- und Windenergie – vor allem angesichts des aktuellen Hypes um grünen Wasserstoff. Hirtengemeinschaften sind hierbei jedoch oft im Nachteil. Unser Autor geht auf die entstehenden Konflikte ein und beschreibt, wie ein gedeihliches Miteinander von Ökostromprojekten und den Gemeinschaften aussehen könnte.

Weiterlesen

Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

Weiterlesen

Keine Daten ohne politische Beteiligung

Ein Beitrag von Clare Crowe Pettersson & Lena Bassermann

Der Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) der Vereinten Nationen hat neue politische Empfehlungen für die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Zusammenhang mit globaler Ernährungssicherung verabschiedet. Wie geht es damit nun weiter?

Weiterlesen

Die Zukunft pflanzen

Ein Beitrag der GIZ

Die größte junge Generation Afrikas hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Junge Unternehmer*innen wie Febelsa in Mosambik bauen landwirtschaftliche Betriebe auf, die das lokale Wachstum fördern.

Weiterlesen

BIOFACH als Game Changer für Bio-Produzent*innen

Von Claudia Jordan

Im Jahr 2025 feiern die GIZ und das Import Promotion Desk (IPD) zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit ihrem gemeinsamen Stand auf der BIOFACH-Messe in Nürnberg konnten sie über 300 Bio-Unternehmen aus Partnerländern auf dem europäischen Markt bekannt machen. Und die Reise geht weiter – trotz Herausforderungen auf dem globalen Markt.

Weiterlesen

„Wir haben hohe Erwartungen an die Kampala-Erklärung”

Ein Interview mit Lawani Arouna

Die ländliche Bevölkerung und vulnerable Gruppen sollten eingebunden werden bei der Umsetzung der Kampala Erklärung der Afrikanischen Union zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme. Das fordert der Soziologe Lawani Arouna, Vizepräsident des Regionalen Dachverbands der Bauernverbände in Westafrika (ROPPA).

Weiterlesen

(c) Simon Veith

Neue Chance

Interview mit Lutz Hartmann

Lutz Hartmann hat sich mit der Pacht einer dreihundert Hektar großen Obstplantage in Äthiopien einen lang gehegten Traum verwirklicht: In Afrika ein eigenes Unternehmen zu führen. Nun geht ihn die Frage, wie sich Afrika entwickelt, auch persönlich an.

Weiterlesen

Neue Kampagane: "Armut ist sexistisch"

Interview mit Stephan Exo-Kreischer

Das ist der Maßstab für alle: Mehr Rechte für Frauen bilden einen entscheidenden Schlüssel im Kampf gegen extreme Armut und Hunger weltweit, sagt der Deutschland-Direktor von ONE. Die Organisation ist auf politische Kampagnen als Hebel für nachhaltige Veränderung spezialisiert.

Weiterlesen

Building back better: Eine Strategie für resilientere Ernährungssysteme

Ein Beitrag von Jes Weigelt und Alexander Müller

Was ist erforderlich, damit die Ernährungssysteme ausreichende und gesunde Nahrung liefern, ohne dabei unserem Planeten zu schaden? Wie lässt sich Ernährungssicherheit trotz der Bedrohung durch Klimawandel aufrechterhalten? Unsere Autoren betrachten einzelne Aspekte unserer zukünftigen Ernährungssysteme im Kontext der Coronakrise.

Weiterlesen

Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

Weiterlesen

Noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?

Ein Interview mit Dirk Schattschneider (BMZ)

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Beauftragter der SEWOH im BMZ über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, den Hunger zu beenden.

Weiterlesen

(c) GIZ

Landrechte für eine sichere Lebensgrundlage: Mein Land ist mein Leben

Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security" unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben.

Ein Projekt der GIZ

Weiterlesen

Bodensanierung fängt bei den Menschen an

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Ziele für Bodendegradations-Neutralität und Bodensanierung können nur durch gesicherte Landbesitzrechte erreicht werden.

Weiterlesen

Für einen gerechten Übergang zu einem nachhaltigen Planeten müssen wir Landrechte sichern

Ein Beitrag von TMG

Auf der UNCCD COP15 richtete der Töpfer Müller Gaßner Think Tank (TMG) vier Nebenveranstaltungen aus. Auf der Agenda der Auftaktveranstaltung standen Diskussionen für den Menschenrechts- und Landnavigator.

Weiterlesen

JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

Weiterlesen

Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

Weiterlesen

Afrikanische Union stellt Weichen für die Zukunft

Ein Beitrag der GIZ

Vom 9. bis 11. Januar 2025 trafen sich die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in Kampala, Uganda. Mit einer klaren Vision und konkreten Maßnahmen zielt die Kampala-Agenda darauf ab, die Agrar- und Ernährungssysteme des Kontinents bis 2035 klimaresistent, fair und zukunftsfähig zu machen.

Weiterlesen

Mit der Kraft des Schmalzgebäcks

Ein Artikel von Jan Rübel und Fabio Rappenecker

Mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Idee gegen Mangelernährung: In Nairobi produziert Fabio Rappenecker mit seinem Startup TenX Nutrition Mandazi, die dank zugesetzter Mikronährstoffe zu einem echten Power-Gebäck werden. Das Ziel: Ernährungssicherheit durch lokale, bezahlbare und gesunde Lebensmittel stärken.

Weiterlesen